Dieses Rezept stammt aus einem alten handgeschriebenen Kochbuch von 1910.
Die Haushaltsschülerin Anne-Marie Haenlein begann 1910 mit ihrer ordentlichen Schrift, in einem Heft Rezepte aufzuschreiben. Sorgfältig hat sie zu jedem Rezept notiert, von wem es stammt. 35 Jahre lang hat sie dieses Rezeptheft gehütet. Die letzten Rezepte wurden um 1945 aus der Zeitung ausgeschnitten und eingeklebt. Bei diesem alten Keks-Rezept stand "(von Jule)".
Das Originalrezept benutzt u.a. 2 Pfund Mehl. Das Rezept ist hier auf 1/5 der Menge reduziert. Das ergibt 2 Bleche Plätzchen.
Zutaten:
200 gr. Mehl
1 TL Backpulver
100 gr. Zucker
50 gr. Butter in Flöckchen
50 gr. geschälte Mandeln, gemahlen
50 ml. flüssige Sahne
1 Eidotter
Bild 1: Das antike Plätzchen-Rezept von 1910 benutzt einfache Zutaten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen und dann einzeln enthäuten. Mit einem Küchentuch trockentupfen und fein mahlen.
Bild 2: Alte Plätzchenrezepte von 1910 sind heute noch aktuell.
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig kann sofort weiter verarbeitet werden. Dünn ausrollen und Plätzchen ausstechen.
Bild 3: Wie kriegt man schöne Muster in Plätzchen? Antwort: Mit dem Reibeisen.
Noch bevor es industrielle Butterkekse zu kaufen gab, hatten die Hausfrauen ein Mittel gefunden, die Plätzchen mit Muster zu verzieren. Mehrfach mit der Gabel einstechen oder mit einem Reibeisen drücken.
Auf dem Blech ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen.
Bild 4: Die selbst gebackenen Jules Cakes kann man in einer hübschen Keksdose verschenken.
Die fertigen Plätzchen sind zart und mürbe und haben einen feinen Mandelgeschmack. Lecker zum Tee oder Kaffee.
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